Der „Bassist“ oder – Bassisten haben ein schweres Leben!

 

Ein Bericht von Paul Reber, Linden

 

Der Bass oder die Tuba in B und Es ist das grösste Instrument in der Blasmusik. Der Es-Bass hat eine Länge von ca. 4.6 Meter (ausgerollt). Der B-Bass ist noch etwas länger und tönt darum auch tiefer. Die Tuba spielt eine wesentliche Rolle als Taktinstrument, aber auch als Melodieträger. In einem Bass-Solo kommt er voll zur Geltung. Gute Bläser vollbringen virtuose Darbietungen auf diesem Instrument und spielen bis zu drei Oktaven. Warum so wenig Blechbläser auf einen Bass umsteigen, liegt wahrscheinlich daran, dass das Instrument gross und schwer ist. Auf der Marschmusik ist es manchmal schon schweisstreibend, zu marschieren und dazu noch exakte Musik zu spielen. Leider ist ein Tubist eine Spezies, die schwer zu finden ist, hebt er doch in seinem Bassistenleben „Tonnen“ von Blech. Machen wir eine einfache Rechnung, mit einem Gewicht eines Basses von ca. 8 kg. Wenn ein Bassist sein Instrument während 70 Auftritten pro Jahr im Durchschnitt 4 mal vom Boden aufnimmt, hebt er „2,3 Tonnen“ vom Boden auf. Ein Kantonalveteran mit 30 Jahren Aktivzeit bewegt somit ein Gewicht von mindestens 67 Tonnen!!! Und ein Eidg. Veteran mit 35 Jahren Aktivzeit sogar 79 Tonnen. Sie sehen also, wir Bassisten sind Schwerstarbeiter und darum müssen wir ab und zu auch mal ausgiebig ausruhen und etwas trinken. Prost!